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FISCH & FANG-Tipp: Hardy Marksman Extreme Feeder

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Hardy Marksman Extreme Feeder
Im Drill biegt sich die Extreme Feeder von Hardy semiparabolisch. So hat der Angler genügend Reserven, um auch kampfstarke Fische sicher auszudrillen.

Hardys Marksman Extreme Feeder ist eine Investition fürs Leben. Dafür bekommt der Angler eine hervorragend ausgestattete Feederrute mit 30-jähriger Garantie für den Erstbesitzer. Die dynamische Extreme Feeder ermöglicht weite und zielgenaue Würfe, signalisiert jeden Biss und pariert auch die Fluchten kapitaler Fische.

Steckbrief

Im Blick: Alle drei Wechselspitzen sind im oberen Bereich weiß gefärbt.

Tester: Markus Heine

Produkt: Hardy Marksman 13 ft Extreme Feeder

Ausstattung: 2-teilige Carbonrute mit 3 Wechselspitzen (1,5 oz, 2,5 oz, 3,5 oz), Fuji-SIC-Ringe, Aluminium-Schraubrollenhalter, Flor-Naturkorkgriff, inkl. Stofffut-teral und Cordura-Transportrohr, 30 Jahre Garantie für Erstbesitzer

Länge: ca. 3,95 m (13 Fuß)

Wurfgewicht: 20-100 g

Gewicht: ca. 218 g

Preis: ca. 539,95 EUR

Infos unter: www.hardygreys.de

Mag man es der Extreme Feeder aufgrund ihres Namens auch zutrauen wollen, so ist sie keine Rute, mit der man faustgroße Futterballen in große Ströme wie den Rhein hinauswuchtet. Nein, die Hardy-Rute ist eher etwas für geschlossene und kleine bis mittelgroße Futterkörbe, für Speed- oder Methodfeeder. Solche bis zu 100 Gramm schweren Anfutterhilfen bekommt man dann aber mit der 3,95 Meter langen Rute bestens auf Weite. Die Extreme Feeder liegt wunderbar leicht und mit einer 4.000er Rolle perfekt ausbalanciert in der Hand. Dabei ist sie kein bisschen kopflastig, wie man es von vielen anderen 13 Fuß langen Heavy-Feeder-Ruten kennt. Aber wie gesagt, ist sie auch nichts für 200 Gramm schwere Drahtkörbe, sondern mag es eher etwas leichter.

Fest im Griff: Der schlanke Korkgriff ist mit einem stabilen Aluminium-Schraubrollenhalter versehen.

Ich setzte die Hardy-Rute während meines Tests nicht nur zum Feedern auf Distanzen von 50 bis 60 Metern ein, zum Beispiel auf Brassen, sondern befischte mit ihr vor allem kleine bis mittelgroße Flüsse wie die Lahn oder die Sieg. Der Zielfisch: die Barbe, der ich am liebsten mit geschlossenen Futterkörben nachstellte, die ich mit Maden füllte. Oft angelte ich auch ganz ohne Korb und lediglich mit 10 bis 35 Gramm schweren Grundbleien, die ich mit der Strömung abtreiben ließ – ein Riesenspaß!

Die schmucke Hardy-Rute begeisterte mich bei jedem Einsatz. Sie ist mit knapp 220 Gramm wunderbar leicht, hinzu kommt ihr schmaler Naturkorkgriff. Es ist einfach ein Genuss, mit dieser gefühlvollen Feederrute zu angeln. Die drei, mit hohlem Kern gefertigten Carbon-Spitzen (1,5 oz, 2,5 oz, 3,5 oz) zeigen auch auf Distanz feinste Bisse an. Ihre oberen zehn Zentimeter sind weiß gefärbt, was für mich zunächst etwas ungewohnt war, ist man doch signalrote Spitzen gewohnt. Letztlich war ich damit aber umso zufriedener, denn das Weiß lässt sich super erkennen, ob über welligem Wasser, bei Gegenlicht oder in der Dämmerung.

Zeigt die Extreme Feeder beim Werfen noch eine ausgeprägte Spitzenaktion, biegt sie sich im Drill feister Barben semiparabolisch, so dass deren Fluchten sehr gut abgefedert werden. Ein gutes Gefühl, solche Reserven zu haben.

Zum stolzen Preis von gut 500 EUR: So eine Rute muss man sich schon leisten wollen und können. Wer das tut, bekommt eine tolle Feederrute, die jeden Angeltag zu einem besonderen macht. Ein Liebhaberstück, eine Hardy eben…

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