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Mandarin-Wels mit der Spinnrute

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Fredrik Harbort mit seinem kapitalen Mandarin-Wels von 2,51 Metern Länge aus dem Rio Segre in Spanien. Bilder: Zebco
Fredrik Harbort mit seinem kapitalen Mandarin-Wels von 2,51 Metern Länge aus dem Rio Segre in Spanien. Bilder: Zebco

Anfang Februar ging Quantum-Teamangler Fredrik Harbort ein Fisch an die Angel, der sicher überregional für Aufsehen sorgen wird.

Fredrik war Gast im Angelcamp von www.urlaub-nach-mass.de und traf sich für einen Tag mit seinem Freund Thomas Axthaler, um im spanischen Rio Segre Winterwelse zu befischen.

Mit dem neuen Guiding-Driftboot von Thomas ließen sich viele lange Zeit unbefischte Bereiche des Flusses ansteuern. Der Winter ist eine eher ungewöhnliche Zeit für die aktive Spinnfischerei im schnell fließenden Wasser, doch durch die warme Witterung in Spanien erhofften sich die beiden Angler, einen der aktiven Winterwelse zu haken.

Bereits in der ersten Stunde konnte Fredrik zwei Fische bis rund 150 Zentimetern Länge landen. Nachdem dann einige Stunden wenig passierte, kam in einer schnell fließenden Außenkurve plötzlich Leben in das kleine Gummi-Pontonboot. Ein gewaltiger Fisch hatte den Black Cat Mullet Shad genommen und stand nahezu bewegungslos in seinem Pool. Der Fisch schien rund zehn Minuten lang nicht verstanden zu haben, dass er überhaupt am Haken hängt. Nachdem Fredrik den Druck mit der nur zwei Meter langen Black Cat Silu Spinnrute und einer 40er Fin-Nor Inshore und einer 0,41 Millimeter dicken Geflechtschnur auf ein Maximum erhöhte, schien der Fisch den Ernst der Lage realisiert zu haben.

Gänsehaut noch Stunden nach dem Fang

Der nachfolgende 45-minütige Drill mit ganzem Körpereinsatz ließ beide Angler zittern. Mehrfach verschwand der Fisch im Geäst und zog das Gummiboot den Segre hoch und runter. Bei der ersten Gelegenheit griff Fredrik den Fisch mit der Hand und wurde dabei fast vom Boot gezogen. Mit zwei Händen ließ sich der Fisch schließlich ruhigstellen und für ein Foto ans Land bringen.

Mit einer Länge von gewaltigen 251 Zentimetern ist dieser Mandarin-Wels nicht nur der größte seiner Art, der mit einer Spinnrute gefangen wurde, sondern möglicherweise auch der inoffizielle Rekord für einen Wels in dieser Farbe. Der Fänger berichtete, dass beide Angler noch Stunden nach dem Fang eine Gänsehaut vor Aufregung am Körper spürten. Ein Tag, den die beiden sicher nie vergessen werden, denn Mandarin-Welse sind äußerst selten und schon der Fang eines kleineren Exemplars gehört zum Höhepunkt im Leben eines Welsanglers.

-pm-

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