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Minister Backhaus besucht Team Bodden Angeln

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Minister Backhaus besucht Team Bodden-Angeln
Erfolgreiches Guiding: Minister Till Backhaus (zweiter von rechts) landet eine Bodden-Hecht.

Der Umwelt- und Landwirtschaftsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Dr. Till Backhaus, stattete den Angel-Guides vom Team Bodden-Angeln einen Besuch ab.

21.08.2009

Auf Einladung der Angler kam er zusammen mit dem Bundestagsabgeordnete Hans-Joachim Hacker am 14. August nach Schaprode auf Rügen um mit Unternehmens- und Pressevertretern über die aktuelle Entwicklung des Angeltourismus zu informieren. Dabei ging es um die große wirtschaftliche Bedeutung des Angeltourismus für die Region, aber auch um den Abbau bürokratischer Hindernisse bei der Nutzung von Sportbooten für geführte Angeltouren. Der Minister hob die erfolgreiche Einführung des Touristenfischereischeines in Mecklenburg-Vorpommern hervor und betonte das Ziel, sein Bundesland zum Angelland Nr.1 in Deutschland zu entwickeln. Mit geführten Angeltouren haben Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern einen neuen touristischen Wirtschaftzweig an der Ostsee erschlossen. Angelfreunde können inzwischen ganzjährig in den Bodden- und küstennahen Gewässern der Ostsee mit professionellen Guides Hechte, Lachse und andere Traumfische fangen.

Mecklenburg-Vorpommern soll Angelland Nr. 1 werden

Der bislang von den Schiffsführern verlangte „Sportseeschifferschein“ (SSS) mit einem sehr hohen Anforderungsprofil, das eher auf internationale Gewässer zugeschnitten ist, stand der Idee jedoch bislang im Wege. Der SSS bedeutete für die Unternehmen bisher einen hohen Aufwand, fielen die Mitarbeitern doch während der umfangreichen Ausbildung aus. Legten die Angelguides bei Kontrollen den SSS nicht vor, drohten empfindliche Strafen. Da für die Änderung dieser Bundesverordnung trotz großem Engagements auch von Vertretern der Landesregierung zeitnah keine Lösung in Sicht war, wandten sich die Unternehmensvertreter an den zuständigen Bundestagsabgeordneten Hans-Joachim Hacker (SPD, Mitglied im Tourismusausschuss und Verkehrsausschuss des Bundestages). Bei einem Gespräch mit Karin Roth, der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, an dem auch Mathias Fuhrmann und Jens Feißel von Team Bodden-Angeln teilnahmen, kam man auf die Lösung: So soll die See-Sportbootverordnung nun dahingehend geändert werden, dass künftig für die Guiding-Unternehmen der für gewerbliche Zwecke vorgesehene Sportküstenschifferschein (SKS) genügt. Er ist speziell für die Fahrten in Küstengewässer bis zwölf Seemeilen ausgerichtet. Sicherheitsmaßnahmen gewährleisten gleichzeitig, dass die Boote bei allen Wetterverhältnissen so ausgerüstet sind, dass die Angler gefahrlos ihrem Hobby nachgehen können. Hans-Joachim Hacker begrüßt die Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums: „Diese Zusage des Ministeriums sichert den Bestand und die Weiterentwicklung eines hoffnungsvollen touristischen Wirtschaftsbereiches, der für Mecklenburg-Vorpommern und darüber hinaus zunehmende Bedeutung gewinnt.“ Mit dem Sportküstenschifferschein können somit nicht nur Anbieter von Angeltouren sondern auch andere Unternehmen im maritimen Bereich gewerbliche Touren und Ausbildungen mit Sportbooten auf den Küstengewässern in Deutschland anbieten. Mit großer Begeisterung nahmen Dr. Till Backhaus und Hans Joachim Hacker nach dem Pressegespräch an einer geführten Angeltour auf den Boddengewässern mit Mathias Fuhrmann und Jens Feißel vom Team Bodden-Angeln teil. -pm-

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