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Welse: Je kälter, desto größer?

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Winterwaller
Stefan Seuß vom Team Black Cat mit einem 241 Zentimeter langen Winterwaller. Gewicht: 98 Kilo. Fangort: Mittellauf des Po in Italien.

Für die meisten Waller-Angler gilt der Wels noch immer als wärmeliebender Fisch, der hauptsächlich zur warmen Jahreszeit an den Köder geht.

Waller-Spezi Stefan Seuß hat in den vergangenen Jahren vermehrt durch dicke Winterfänge auf sich aufmerksam gemacht. Der Spezialist versucht gezielt in der kalten Jahreszeit, bei Wassertemperaturen zwischen 6 und 8 Grad, Großwelse zu fangen. Stefan Seuß erzählt: “Vor allem in den Wintermonaten Januar und Februar sind die kleineren Artgenossen kaum aktiv, während die Großwelse weiter fressen. Natürlich sind die aktiven Fressphasen sehr kurz, aber die Chancen, einen Großwaller von über 80 Kilo gezielt zu fangen, sind beachtlich.”

Auch in diesem Jahr war Seuß im Winter am Po in Norditalien und konnte Anfang Februar zusammen mit Angelpartner Benjamin Gründer mehrere Großwelse landen. Wer jetzt vermutet, dass die Spezis in tiefen Flussabschnitten gefischt haben, liegt komplett falsch: Die Köder wurden in Wassertiefen von nur 1,5 bis 2,5 Meter an Unterwasserposen-Montagen angeboten. Stefan Seuß weiter: “Insgesamt konnten wir elf Waller fangen, darunter waren vier Fische, die deutlich die Zweimeter-Marke knackten. Ein Fisch kratzte sogar wieder knapp an der 100-Kilo-Schallmauer. Alle Fische hatten sehr dicke Bäuche, was auf eine erhöhte Nahrungsaufnahme besonders in der kalten Jahreszeit schließen lässt.”

Weitere Infos: www.wels-camp-am-po.de und unter www.team-black-cat.com

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