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Große Wollhandkrabben-Wanderung an der Elbe

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Abertausende Wollhandkrabben wandern dicht am Ufer entlang, um das Wanderungshindernis in der Elbe auf dem Landweg zu umklettern. Bilder: D. Böttcher
Abertausende Wollhandkrabben wandern dicht am Ufer entlang, um das Wanderungshindernis in der Elbe auf dem Landweg zu umklettern. Bilder: D. Böttcher

David Böttcher von www.angeln-und-urlaub.de konnte am Gezeitensperrwerk der Elbe bei Geesthacht eine spektakuläre Naturbeobachtung machen.

Er schrieb uns: „Mir sind gestern spektakuläre Foto- und Videoaufnahmen gelungen. Auf den Bildern seht ihr hunderttausende Wollhandkrabben auf Wanderschaft. Sie brauchen wohl über das Jahr einen unterschiedlichen, bestimmten Salzgehalt. Daher machen Sie sich zu Lande auf den Weg in andere Elbbereiche, wenn Ihnen etwas den Weg versperrt. In diesem Fall ist es das Gezeitensperrwerk Geesthacht. An der Fischtreppe ist schon seit Tagen die Hölle los und es sind Wollhandkrabben-Teppiche soweit das Auge reicht unterwegs.“

Die Chinesische Wollhandkrabbe wurde Anfang des 20. Jahrhunderts nach Europa eingeschleppt. Die erwachsenen Wollhandkrabben leben im Süßwasser, zur Fortpflanzung wandern sie in den Salzwasserbereich der Flussmündungen. Die Alttiere sterben nach der Fortpflanzung. Der Nachwuchs wandert dann wieder zurück in die Flüsse.

Ein Film zur Wanderung auf unserer Facebookseite…

In der Vergrößerung sind die unzähligen Wollhandkrabben zu sehen, die sich dicht gedrängt am Ufer entlangschieben.
In der Vergrößerung sind die unzähligen Wollhandkrabben zu sehen, die sich dicht gedrängt am Ufer entlangschieben.
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