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Fortschritte beim Haischutz

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Haie sind zukünftig besser geschützt. Foto: IFAW/V. Mignon

Am 25. November 2022 endete in Panama City die 19. Vertragsstaatenkonferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens, auch CITES (Convention on International Trade in Endangered Species of Wild Fauna and Flora) genannt.

Dort wurden entscheidende Fortschritte beim Schutz für Haie, Rochen und weitere Arten erzielt. 97 Hai- und Rochenarten wurden in den Anhang II der CITES Konvention aufgenommen, um den Handel mit den Flossen der Tiere unter Kontrolle zu bekommen. Die übermäßige Fischerei hat einige der Arten aus den Familien der Requiemhaie, der kleinen Hammerhaie und Geigenrochen extrem dezimiert, sodass nun ihr Aussterben droht. Durch die jetzt getroffenen Beschlüsse sind fast alle international gehandelten Haiarten unter Kontrolle von CITES, Bescheinigungen zur Nachhaltigkeit der Fischerei sind nun zwingend erforderlich.

„Viele Regierungen haben bei der CITES Konferenz gezeigt, dass sie endlich handeln und die enormen Herausforderungen und Anstrengungen angehen wollen“, sagt Matt Collis, Stellvertretender Vizepräsident Arten- und Naturschutz beim IFAW (International Fund for Animal Welfare).

Die Vertragsstaatenkonferenz tritt alle drei Jahre zusammen. Derzeit kontrolliert und verbietet CITES den Handel mit insgesamt 38.000 Arten weltweit.

-Pressemitteilung IFAW-

Hunderte zum Trocknen ausgelegte Haifisch-Flossen auf einem Dach in Hongkong. Sie gelten in China als Deilikatesse. Foto: IFAW/S. Shea
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